Franz WESELIK

Nationalität: Österreich
geboren am 20. 4. 1903
gestorben am 15. 3. 1962
Position: Stürmer 2 x Meister (1928/29, 1929/30)
1 x Cupsieger (1926/27)
1 x TorschützenKönig (1929/30)
Mitropacup-Sieger 1930; Mitropacup-Finale 1927, 1928

von 1923-1934 bei Rapid

Meisterschaft Cup Mitropacup
Saison Spiele Tore Erfolg Spiele Tore Erfolg Spiele Tore Erfolg
1923/24 10 8 4. Platz 2 1 2. Runde
1924/25 12 16 4. Platz 1 1 1. Runde
1925/26 20 14 5. Platz
1926/27 15 14 3. Platz 3 2 Cupsieger
1927/28 15 17 2. Platz 3 1 Viertelfinale 3 2 Finale
1928/29 20 13 Meister 6 14 Finale 8 7 Finale
1929/30 20 24 Meister 4 6 Semifinale 5 5 Zwischenrunde
1930/31 17 16 3. Platz 6 6 7. Platz 6 3 Sieger
1931/32 20 21 3. Platz 4 8 Semifinale
1932/33 20 15 2. Platz
1933/34 6 2 2. Platz 2 1 Finale
Gesamt 175 160 31 40 22 17

Blue Star (1919-1923), Mulhouse (1934-1938), Red Star (1938)

11 Länderspiele für Österreich - 13 Tore (1928-1933)

Franz Weselik kam 1923 als 20-Jähriger vom Ottakringer Verein Blue Star zu Rapid. Durch seine große Statur wirkte er oft unbeholfen, zeichnete sich aber - ähnlich wie später Franz Binder - durch seine besondere Schusskraft aus. In seiner Zeit war Rapid nicht mehr die dominierende Mannschaft Wiens, die anderen Vereine wie Admira, Austria und Vienna hatten die Dominanz der Hütteldorfer durchbrochen. Dennoch konnte Weselik bei Rapid große Erfolge feiern, wurde zwei Mal Meister und einmal Cupsieger. 1930 schaffte Rapid - nicht zuletzt dank der Tore von Franz Weselik - nach zwei Finalniederlagen endlich den lange ersehnten Sieg im Mitropacup.

Ebenfalls 1930 gelang es "Blitz", wie er von den Anhängern genannt wurde, die Dominanz des Admira-Stürmers Toni Schall zu durchbrechen und den Titel des TorschützenKönigs zu erringen. Trotz härtester Konkurrenz spielte Franz Weselik zwischen 1928 und 1933 elf Mal im Österreichischen Nationalteam und erzielte 13 Tore. Er gehörte dabei auch zum erweiterten Kreis des "Wunderteams". Nach der bitteren 0:8-Niederlage Rapids im Cupfinale 1934 gegen die Admira wechselte Weselik nach Frankreich und spiele dort mehrere Jahre in Mühlhausen, ehe er 1938 bereits 35-jährig wieder nach Wien (zu Red Star) zurückkehrte, wo er 1962 starb.